
Stell Dir vor, Dein Verein Hertha BSC wäre wirklich … DEIN VEREIN!
Hertha BSC im Mai 2022. Wir sind wieder mal Abstiegskandidat. Angewiesen auf die letzten beiden Saisonspiele, um dem dritten Abstieg in 13 Jahren zu entgehen. Wir stehen da wie eine Lachnummer, zerrissen zwischen einem Präsidenten, der sich vom Hoffnungsträger in eine unnahbare, von Enttäuschungen gelähmte graue Eminenz verwandelt hat, und einem Investor mit einer offensichtlichen Seriositäts-Allergie. Werner Gegenbauer hat viel probiert, bei ständig sinkender Transparenz, und praktisch alles ging schief. Lars Windhorst hat unser sowieso schwer beschädigtes Image noch zusätzlich ramponiert.
Hertha BSC im Mai 2022. Wie es weitergehen soll, weiß wohl nicht einmal der Fußballgott. Wie die Zukunft – nah, mittelfristig und langfristig – aussieht, das ist mehr als eine 374-Millionen-Euro-Frage. Nur eines scheint sicher: So wie zuletzt kann und darf es nicht mehr weitergehen. Und wird es nicht mehr weiter gutgehen.
Hertha BSC im Mai 2022. Ein Verein, der ein neues, modernes Stadion bauen will. Aber auf dem Weg dahin x große und kleine Fehler begangen hat. Der die Fan-Initiative „Blau-Weißes Stadion“ brauchte, um überhaupt wieder in die Spur zu kommen. Der aber dennoch in der politischen Szene Berlins nicht das Gewicht hat, das ihm zusteht und vielleicht doch nur wieder von gewieften Vertröstern und Aussitzern ausgetrickst wird. 2025 im neuen Hertha-Stadion – wer glaubt denn daran noch?
Hertha BSC im Mai 2022. Ein Traditionsverein am Abgrund und nahe daran, noch einen Schritt weiterzugehen. Hinein in das graue Loch der Bedeutungslosigkeit.
Hertha BSC im Mai 2022. Unsere geliebte Alte Dame ruft, nein: sie schreit nach Hilfe!
Hallo, Du Herthaner, der Du mit Ete Beer, Lorenz Horr und Arno Steffenhagen aufgewachsen bist? Hörst Du unsere Hertha um Hilfe rufen? Sie braucht Dich. Dich – mit allen Deinen glorreichen Erinnerungen. Mit Deinen Bildern im Kopf aus einer anderen Zeit, von einem anderen Fußball – als aber vieles besser war als in diesem Milliardengekicke, dominiert und emotional abgetötet von Scheichs, Oligarchen oder Hedge Fonds!
Hallo, du Herthaner, der Du Mitte und Ende der 90er-Jahre Deine blau-weiße Liebe entdeckt hast? Hörst Du, wie unser Verein leidet und nach einem Heilmittel sucht? Hertha braucht Dich – mit Deinen unauslöschlichen Erinnerungen vom 2:0 über Kaiserslautern vor über 75.000 Zuschauern, als Acki Kruse mit dem Führungstreffer das genialste und wichtigste Kullertor der Vereinsgeschichte erzielte. UND! WIR! ENDLICH! WIEDER! DA! WAREN! Hertha braucht Dich – mit Deinen Videoclips von Zauberfuß Marcelinho, Torschützenkönig Michael Preetz und Schlabberhose Gabor Kiraly im Kopf. Mit Deinen frechen Erfahrungen aus einer Zeit, als nach einer komplett verlorenen Generation unsere Hertha wieder auferstanden war. Champions League. Weitere gute Jahre. Weitgehend auf Pump, aber die Kraft von damals wird niemand je vergessen.
Hallo, Du Herthaner, der Du 2007 bis 2009 entweder Lucien Favre oder Marko Pantelic zu Heiligen erklärt hast. Vielleicht auch beide – bis hin zum bitteren Ende der eigentlich grandiosen Saison 2008/09. Der eine noch viel schlimmere folgte. Deine Hertha braucht Dich!
Hallo, Du Herthaner, der Du vielleicht erst in den letzten zehn Jahren dazugekommen bist? Spürst Du wie wir alle, dass alles immer nur immer schlimmer geworden ist? Dass alle Versprechen auf Besserung nur Augenwischerei waren? Dass dieser Verein, den Du genauso intensiv liebst wie die Älteren und Mittelalten, einfach nicht in der Lage scheint, sich zu ändern? Hörst Du unsere Hertha um Hilfe rufen?
„WirHerthaner“ hören es laut und deutlich. Und deswegen werden wir handeln!
„WirHerthaner“, das ist eine Gruppe Blau-Weißer um Kay Bernstein. Kay war und ist in über 25 blau-weißen Jahren schon viel gewesen. Berliner Hertha-Bengel, endlos treuer Auswärtsfahrer, Kuttenträger, Ultra, Organisator vieler Fan-Initiativen und im letzten Jahrzehnt Haupttribünen-Fanatic.
Heute ist Kay ein erfolgreicher, mittelständischer Unternehmer mit seiner Full-Service-Event-und-Kommunikations-Agentur „Team Bernstein“ sowie anderen Firmen. Ein Mensch, der das Vertrauen ganz unterschiedlicher Fan-Gruppen und -Generationen auf sich vereinigt.
Kay Bernstein – mehr über ihn im Portrait auf dieser Webseite – steht für unsere Visionen. Er gibt ihnen ein Gesicht und die blau-weiße Glaubwürdigkeit, nach der wir uns wohl alle sehnen.
Unsere Initiative „Wir Herthaner“ ist das Angebot, unsere geliebte Hertha komplett neu zu denken. Mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen, die allesamt auf eine neue Hertha abzielen.
Wir fordern nichts. Aber wir stehen für einen Neuanfang bereit.
Bitte nehmt euch die Zeit, unsere Vision zu lesen und zu überprüfen. Wir hoffen, dass ihr euch darin wiederfindet – und vielleicht sogar als Startpunkt für einen Ideenwettbewerb seht. Wir hören euch zu!
Wir glauben fest daran, dass wir eine neue, bessere, ehrlichere und dennoch starke Hertha erschaffen können. Lasst uns alle mithelfen, dass die Jahre des Mittelmaßes und des Chaos abgelöst werden durch Jahre, in denen wir voller Tatkraft den Berliner Sportclub von 1892 in eine schönere Zukunft führen.
Stell Dir also wirklich mal vor, Dein Verein Hertha BSC wird wirklich DEIN VEREIN!
Ha Ho He – Hertha BSC